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Was die KI für Dich tut - und was nicht

Vielleicht fragst Du Dich ja auch, ob Du Deine Arbeit nicht durch eine KI schreiben lassen sollst. Die Antwort darauf ist klar: Lass es! Hier sind meine Gründe dafür: 

Die KI ChatGPT wurde anhand von Millionen von Texten traniert, im Dialog plausibel klingende Antworten auf fast jede Frage zu geben. Das Problem: „Statt, wie ein Mensch, einfach zu sagen: ‚Das weiß ich nicht‘, erfindet der Algorithmus Antworten und präsentiert diese selbstsicher als Fakten.“ (Eike Kühl, „Gut erfunden ist halb geglaubt, Die Zeit, 06. Dezember 2022)

Das hat auch ein Anwalt gemerkt, der sein Plädoyer durch die KI schreiben ließ. Leider waren alle angeblichen Urteile erfunden. Der Anwalt sagte, „er habe das Gericht nicht täuschen wollen, sondern sich nur auf Zusicherungen von ChatGPT verlassen, dass die erwähnten Fälle authentisch seien. Der Chatbot habe dazu auch Texte angeblicher Urteile ausgegeben […]. Diese Dokumente enthielten ihrerseits Verweise auf Fälle, die sich als frei erfunden herausstellten.“ (Markus Böhm, „Anwalt blamiert sich mit Fake-Fällen aus ChatGPT“, Der Spiegel, 29. Mai 2023)

Das, was die KI ausgibt, kann also schlicht falsch sein, obwohl es gut klingt, und Du kannst es noch nicht einmal überprüfen - und Deine Betreuer auch nicht. Das gibt die KI auch unumwunden zu: „ Es ist wichtig anzumerken, dass ich als KI-Modell keine direkte Verbindung zu externen Quellen habe und daher keine spezifischen Quellen zitieren kann. Meine Antworten basieren auf dem allgemeinen Wissen und der Zusammenfassung von Informationen während meines Trainingsprozesses“, hat mir ChatGPT auf eine spezifische Frage geantwortet.

Fragt also lieber jemanden, der etwas davon versteht. Wir zeigen Euch, wie ein Text aussehen muss, wir coachen Euch, oder entwickeln eine Gliederung zusammen mit Euch. Im Gegensatz zu KI haben wir originelle Ideen und helfen Euch, eine bessere Arbeit zu schreiben.